Sonntag, 30. Dezember 2007

Feiertage




Ich hoffe, ihr habt die Weihnachtsfeiertage alle gut ueberstanden. Wir hatten ein ganz ruhiges fest, wie geplant. es waren nur etwa 10 touristen auf der Insel und in unserem Hotel waren wir die einzigen Gaeste. Zu sehen ist unser Weihnachtsspaziergangstrand. Auch dort waren wir ganz alleine.
Leider ging es dann wieder nicht so schoen weiter. Wir haben dann eine Bootsfahrt durch die Halongbay gemacht. Weltkulturerbe und wunderschoen. Die Bootstour ging aber nicht wirklich durch die Felseninseln, sondern sturstraks auf die groesste insel. Dort lud man uns an einem Hafen ab. Der lag aber am entgegengesetzten Ende der Seite wo sich der Hauptort befand. Oeffentliche Busse fehlanzeige. Tja, mit 6 anderen hatten wir die moeglichkeit mal wieder 10 Dollar zu zahlen, anstatt eigentlich 50 cent. Es gab ein Handgemenge, die Polizei kam dazu und am Ende nahm man uns fuer 3 Dollar mit. aber der naechste tag auf dem moped war super.Wir sind jetzt dazu uebergegangen kleine Reisepakete zu buchen. Also nicht mehr immer alles selber zu machen, sondern in ein reisebuero zu gehen und zu sagen wo wir mit Faehre und bus hinwollen. das klappt gut. Gestern allerdings lagen wir in einem schlafbus und es hat, wahrscheinlich, eine art anschlag gegeben. ein knapp handballgrosser stein ist geschmissen worden und die scheibe zersplittert. es ist keinem was passiert und nachdem die polizei da war und das fenster zugeklebt worden ist, ging es weiter. wir wollten in hue bleiben, einer alten kaiserstadt. es schuettete und dann haben wir uns entschieden 3 stunden spaeter den naechsten bus nach sueden zu nehmen und die Kaiserstadt im schnelldurchlauf abzuharken. das war eine gute entscheidung. wir sind jetzt in hoi an. kleiner ort. viel flair, schnuckelig und genau das richtige um ins naechste jahr zu gleiten. das werden wir 6 stunden vor euch tun. wenn ihr die raketen abschiesst, werden wir bereits schlummern.
Machts gut. nehmt euch nicht zuviel vor.
EINEN GUTEN RUTSCH

Samstag, 22. Dezember 2007

Weihnachten


Das ist das Weihnachtlichste, was wir hinbekommen haben. Habt bitte Verstaendniss, aber Weihnachten exestiert hier nur in Form von Aufklebern, einigen Pappweihnachtsmaennern und Schaufensterdekorationen. Und das alles eher fuer uns Touristen. Wir werden aber morgen auch diesem letzten Rest entrinnen und auf eine kleine, ruhige Insel in der Halongbucht fahren. Und leider haben wir, passend zum Fest, das erste mal seit wir in Asien sind Regen. Das passt doch.
Euch wuenschen wir eine Froeliche Weihnachtszeit und einen Guten Rutsch.

Dienstag, 18. Dezember 2007

Oase der Ruhe



Wir haben dann doch noch ein ruhiges Plaetzchen entdeckt. Dazu noch mit ausgezeichnetem Essen. Deutschem Essen. Wir haben uns mal im Goethe Institut in Hanoi umgeschaut und die Kueche wird sogar im Reisefuehrer gelobt. Der Kartoffelsalat ein Gedicht und das Tania die Rindsrouladen schmecken sieht man wohl. Was fuer ein schoenes Stueck Heimat. Und sogar der Versuch eines Weihnachtsbaumes. Und die Bedienung kann sogar etwas Deutsch. Es war wirklich klasse. Da muessen wir soweit reisen, um dass mal wieder richtig zu geniessen.

Transport




Die Stadt ist der Hammer. Absolut voll mit Moppeds und ein staendiges Hupkonzert. Alles was irgendwie geht, wird auf 2 Raedern transportiert. Soviel dann auchmal noch zum Thema Raeder ueberladen. Die Sehenswuerdigkeiten erschliessen sich uns noch nicht so ganz. Die Tempel sind anders. Es scheint alles etwas vermischter zu sein. Mehrere Religionen in einem Tempel. Und das Mausoleum ist ganz eigenartig. Ho-Chi-Minh selber hatte seine Einaescherung im Testament verfuegt. Aber die Fuehrungsriege hat es sich anders ueberlegt. Und so liegt er da und tausende pilgern jeden Tag, so wie wir, an seiner einbalsamierten Leiche entlang. Ganz komisch. Und jetzt haben wir endlich ein Internetcafe gefunden, in dem ich auch Bilder raufladen kann. Skypen geht nicht. Das Zeichen ist zwar immer auf dem Desktop, aber man wird nicht verbunden. Wir deuten das als Zensur, die hier noch sehr stark ist. Hier droehnt auch jeden morgen und abend noch irgendein Gequatsche aus Lautsprechern fuer jeweils eine halbe Stunde. An Ruhe ist nicht zu denken.

Hanoi



In HAnoi muessen wir uns erstmal einen Tag darauf verplempern, bis wir raushaben, dass es keine ander Moeglichkeit gibt, unser Visum kostenpflichtig zu verlaengern, wenn wir laenger als 8 Tage bleiben wollen. Auch das wieder eigentlich eine Geschichte mit vielen Huerden, einem Hotelwechsel, eine Stornierung usw, bis man raushat, dass immer nur das Hotel, in dem man bleibt, die Visumsverlaengerung machen kann (will?). Um nicht noch viel mehr bezahlen zu muessen, entscheiden wir uns fuer die Vier-Tage-Warten-20$-Variante. Also schauen wir uns doch erstmal die Stadt an. Zu sehen sind das Ho-Chi-Minh-Mausoleum und der Literaturtempel.

Der Weg nach Hanoi


Mit uns im Bus ein Franzoesisches Paearchen. Der Bus faehrt los und wir wissen immer noch nicht wohin. Bezahlen brauchen wir auch erst am Ende. Nach 15km haelt der Bus im Niergendwo und der Fahrer faengt an das Geld einzusammeln. Man sieht, dass die Leute so zwischen 20000 (1,5$) und 80000 (6 $) Dong bezahlen. Zu uns Westlern meint er, es wuerde 20 $ kosten. Wir sagen, dass das Quatsch sei und das wir ja gesehen haben, was die anderen gezahlt haben. Aber auch die anderen Insassen behaupten steif und fest jeweils 400000 Dong bezahlt zu haben. Was ja nochmal mehr ist. Der fahrer erklaert uns wir koennten bezahlen, oder aussteigen. Wir stellen uns erstmal stur und bleiben einfach sitzen. Zum Vergleich. Der Durchschnittsvietnamese verdient im Jahr 640$. Das Ganze geht dann soweit, dass alle auf uns einreden und ich mich schliesslich auf unser Gepaeck setze, weil die Besatzung anfangen will es auszuladen. Bevor es aber noch weiter eskaliert, steigen wir dann doch aus. Zahlen kommt nicht in Frage.
Da heisst es dann losmaschieren. Zum Glueck finden wir schnell einen Bach, so haben wir schonmal ein Problem weniger. Und nach nur einer halben Stunde Marsch haelt tatsaechlich der erste Lkw, der in unsere Richtung faehrt. Die 4 Besatzungsmitglieder quetschen sich nach Vorne und wir schachteln uns zu viert auf die Schlafkoje. Es ist 14 Uhr und wie sich heraustellt, fahren sie bis kurz vor Hanoi. Wir denken, das koennte ja noch klappen. Aber was fuer ein Lkw. Ehrlich. Mit dem Rad waeren wir schneller gewesen. Deutlich schneller. Er ist voellig ueberladen und untermotorisiert. Aber egal. Er faehrt in unsere Richtung. Wir gehen dann gemeinsam Essen und sie bezahlen sogar fuer uns, obwohl wir sie natuerlich einladen wollen. Das macht uns stutzig. Dann haben wir den ersten Platten und um 23 Uhr den naechsten. Alles in allem 2 Stunden warten in der Nacht. Um drei Uhr in der Frueh halten wir an einem kleinen Busbahnhof und die Fahrer erklaeren uns, dass es noch 20 km bis Hanoi sind und von dort die Busse direkt ins Zentrum fahren. Sie wuerden in der Naehe zum Abladen fahren. Aber das ist noch nicht alles. Sie wollen 25$ von jedem von uns. Von wegen Essen, Transport. Zum Glueck hatte ich beobachtet, was sie im Restaurant bezahlt hatten. Wir sind ja auch bereit zu zahlen. Um es kurz zu mache. Nach zaehen Verhandlungen einigen wir uns auf 10$. Und da fahren sie auch schon. Das letzte was sie sagen ist, dass um 5 der erste Bus faehrt. Nach kurzer Zeit finden wir heraus, dass wir in Wirklichkeit noch 50km von Hanoi entfernt sind und die Busse nich nach Hanoi fahren. Aber...., wieder mal Glueck, es kommt ein Privatbus mit Plastik beladen vorbei, der uns dann tatsechlich fuer 20000 Dong in die Stadt bringt. Um 6 Uhr, es wird gerade hell, haben wir es tatsaechlich geschafft.

Einreisebedingungen Vietnam




Erstmal stellst du an der Grenze fest, dass der Beamte bei der Visumsausgabe Mist erzaehlt hat. Man muss im Antrag ausfuellen, wann man ins Land einreisen moechte. Der Beamte sagte, ab dem Tag der Einreise hat ist das Visum dann eine Monat gueltig, wenn man im angegebene Zeitraum einreist. Pustekuchen. Da wir unser Laosvisum bis zum letzten Tag benutzt hatten, sollte unser fuer 60 $ gekauftes Vietnamvisum nur noch 8 Tage gueltig sein. Egal erstmal rein. Der Grenzort ist winzig und wir wollen erstmal dortbleiben, weil Tania auch noch eine Grippe hat. Ich laufe durch das Dorf und versuche Geld zu tauschen. Alle schicken mich wieder zurueck zur Grenzstation. Der einzige der Geld tauscht ist der Arzt an der Grenze. Natuerlich zu einem Schweinekurs. Er bietet uns auch an, uns mit einem Auto in den 50 km entfernten groesseren Ort zu bringen, da kein Bus fuehre. Nur fuer 10 $ je Person. Und das in einem Land, wo das mit einem Bus wohl nur einen Dollar kosten duerfte.Alles wird hier in Dollar gerechnet. Wir lehnen erstmal ab. Kurz darauf werden wir von Motorradtaxis umringt. Die wollen uns fuer den gleichen Preis in den Ort bringen. Die Frage nach einer Unterkunft wird negativ beantwortet. Aber es gibt sie natuerlich doch. Ein dreckiges Plaetzchen. Ich laufe durch den Ort und frage nach einem Bus. Irgendwie verstehen die Leute aber ob ich uebernachten will und holen mich ans Telefon um mit jemandem in Englisch reden zu koennen. Er sagt, wir koennten fuer 5$ dort uebernachten. Das ganze stellt sich als absoluter Gluecksfall heraus. Tania kann halbwegs ihre Grippe auskurieren und die Familie ist supernett. Wir essen mit ihnen zusammen, schauen Fernsehn und spielen mit den Kindern. Und ratet mal wer mit mir Englisch gesprochen hat. Der Grenzarzt. Er ist der Bruder vom Hausbesitzer und schlaeft auchdort. Aber erstmal im Haus entspannt er sich auch merklich. Bringt Tania Medikamente mit, die sogar helfen. Nach drei Tagen wollen wir dann aber doch weiter. Es faehrt drei mal die Woche doch ein Bus. Bis wohin ist leider nicht rauszufinden.

Nachtrag Hoehelen und Bomben




Dann auch noch die Bilder aus Viang Xai. Dort wo sich die laotische Fuehrung waehrend des Krieges befunden hat und eine Moeglichkeit, die gefundenen Blindgaenger zu nutzen.

Montag, 17. Dezember 2007

Nachtrag




Da sind dann noch die Fotos der Ebene mit den Steinkruegen

Dienstag, 11. Dezember 2007

Ebene der Steinkruege

Fotos ist leider wieder nicht.
Wir waren in den letzten Tage wieder lange fuer wenige kilometer unterwegs. Unter anderem haben wir einen Ausflug in die ebene der Steinkruege unternommen. Das sind aus Stein gehauene Kruege, bis 2,5m hoch, 1,5m im Durchmesser und fast 50 km weit transportiert, bis man sie vor 2500 Jahren in Gruppen aufgestellt hat.Man weiss immer noch nicht, was sie fuer eine Bedeutung haben. Die Anerkennung als UNESCO Weltkulturerbe ist in der Vorbereitung. Leider sind viele im letzten Indochinakrieg zerstoert worden. Ueberall sieht man die Bombenkrater. Die Amies haben im eigentlichen Vietnamkrieg versucht die Nachschubwege der Viet Cong zu unterbrechen. Der beruehmte Ho Chi Min Pfad bestand eigentlich aus einem ganzen Netzwerk. Ein grosser Teil fuehrte ueber das Gebiet von Laos. Die Amies warfen mehr Bomben ueber Laos ab, als im gesamten II. Weltkrieg fielen. Ich glaube, ich habe das schon geschrieben, aber jetzt habe ich es auch noch gesehen. Fast ein Drittel der Bomben sind als Blindgaenger runter gefallen. Noch heute sind ganze Landstriche nicht betretbar und es sterben jedes Jahr viele Menschen, wenn ein Blindgaenger eyplodiert, oder werden verstuemmelt. Im Friedensabkommen von 1975 wurden auch Reparationszahlungen der Amerikaner an Laos ausgehandelt. Diese sind aber nie gezahlt worden. Gestern war ich dann in Viang Xai. Dort ist ein grosses Kalksteingebiet mit ueber 300 Hoehlen. In diese Hoehlen wurde zwischen 1964 und 1973 die Regierung verlegt. Alle Minister, die Armeefuehrung, Krankenhaeuser, Uniformnaeherei, Kuechen, Soldatenunterkuenfte, eben alles was man zur Aufrechterhaltung des Widerstandes benoetigt wurde in das Gebiet verlegt. Es gab sogar eine Theaterhall in der es Auffuehrungen gab, auch von Ensembels der Bruderlaender. Man hat die Hoehlen erweitert, Mauern eingezogen und sogar Daecher aus Wellblech, um ein Hausgefuehl zu bekommen. Die Bauern in dem Gebiet haben Nachts die Felder bestellt und tagsueber versucht zu schlafen. Damals konnten die B 52's nur am Tage fliegen. In den Hoehlen selber ist niemand ums Leben gekommen. Aber auf dem Pfad nach Sueden ist nur die Haelfte an Menschen und Material ans Ziel gelangt.
Ludwig Erhard hat damals gesagt (ueber 100.000 deutsche Soeldner haben auf der Seite Amerikas gekaempft. Und die Deutsche Regierung unterstuetzte die Amerikaner) : " Deutschland wird am Mekong verteidigt".
Morgen laeuft unser Visum fuer Laos aus und wir muessen nur noch 3 Stunden mit dem bus nach Vietnam. 89km. Da ist erstmal Hanoi unser Ziel. Bis dahin eine frohe Weihnachtszeit...

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Wasserfalltour




Auf der Tour hatten sich robert und ich auch noch ein foto von uns mit moenchen zu machen. Wir hatten es bereits fast aufgegeben und fotos mit Selbstauloeser nur mit uns und den Raedern vor einem Tmpel gemacht, als sich diese beiden 15jaehrigen aufs foto draengten. Der Wasserfall ist uebrigens nur ein kleiner. Aber der ist wenigstens im Querformat.

Berliner




Da habt ihr dann auch noch die fotos der berliner. Robert versucht sich beim laotischen Volksgericht, der Nudelsuppe. Susanna und Tobias auf dem Boot nach Luang Prabang. Wir hatten gestern eine spitzenmaessige tour zu einem Wasserfall. Mit Fahrraedern. Ja es geht doch. Man muss nur im richtigen (teuren) Hotel absteigen und dann bekommt man auch Raeder ausgeliehen. Da eine Strecke 30km lang war und es staendig rauf und runter ging, hatte sich tania fuer etwas Entspannung entschieden und blieb in der Stadt. Ziel war ein Wasserfall, der ueber verschiedene Stufen, terrassenfoermig nach unten stroemt. Besser, mehrere Wasserfaelle.

Berliner



Auf unserem Weg haben wir noch einige sehr freundliche deutsche Mitbuerger getroffen. Susanna und Tobias aus Berlin. Sie sind auch einige Monate hier in Suedostasien unterwegs und unsere Wege kreuzen sich immer wieder. Mal zufaellig, mal verabredet. Gestern abend waren wir zusammen, mit Robert ( Tanias Freund ( auch aus Berlin)), essen. Da wurden erstmal Adressen, Lokale, Arbeitsplaetze ausgetauscht. Ach so, ist das nicht Ecke da und dort, wo die und die Kneipe auf der Ecke ist? Da habe ich mal gewohnt.....usw. Da hatte ich mal Pause. Tania hatte dann diese treffende Stuhlbeschriftung auf einem Boot entdeckt.

Nikolaus


Ich hoffe, Eure Stiefel waren voll heute morgen und es ist nicht nur Knecht Ruprecht vorbeigekommen. Wir sind wieder in Luang Prabang angekommen und haben erfahren, wie klein doch die Welt ist. Wir gehen zum Abendessen und an dem Tisch sitzt Viola. Wir waehnten sie schon ganz woanders. Doch es reichte noch fuer ein Schwaetzchen, bevor 2 Stunden spaeter ihr Bus fuhr.
Luang Prabang ist einfach so schoen, dass aud den geplanten 3 Tagen schliesslich 5 werden und das nachdem wir schon 5 Tage vor unserer rundreise hier waren.

Dienstag, 27. November 2007

Bambus




Wir sind dann weiter innden Norden in einen ganz kleinen Ort, Viang Pouhka. Von dort wollten wir eigentlich zum Trekking. Leider sprach der Fuehrer, den wir bekommen sollten, nur ganz schlechtes Englisch. Und leider war das laengste eine 3-Tagetour, die aber eigentlich nur eine 2-Tagetour war, nicht das was wir suchten. Wir werden unser Glueck vielleicht spaeter nochmal probieren. Weiter ging es Luang Namtha. Heute haben wir eine fantastische Radtour mit 2 Stunden Wandern unternommen. Und dabei mussten wir ueber 2 Bambusbruecken. Die werden ohne einen Nagel oder sonstwas gebaut. Nur aus Bambus. Und die Laoten fahren da auch mit ihren Mopeds drueber. Und da haben ich dann noch einen Tipp fuer alle die Bauen wollen. Vor allem bei den heutigen Stahlpreisen. Mit Bambus geht eben alles....


Am Ende kommt man dann in Houhdon Xai an. Auf der anderen Seite liegt Thailand. Und bis auf uns und ein weiteres Paar, sind alle rueber. Mal sehen, was aus dem Mekong wird. Auch fuer diesen Fluss haben die Chinesen am Oberlauf Staudaemme geplant. Die Chinesen bestimmen sowieso ziemlich viel hier. Sie bauen Strassen und haben Abkommen mit Laos ueber den Gummibaumanbau, wobei der Kautschuk dann ueber die Strasse transportiert wird, der erst in der errichteten Fabrik veredelt wird. Die Natur veraendert sich rasant. Noch vor 50 Jahren war Laos fast komplett mit Waeldern bedeckt. Heute sind es nur noch 30 Prozent. Stark abnehmend. Man sieht richtig die Reisfelder in denen noch die schwarzen Stuempfe der brandgerodeten Baeme stehen. Trotzdem ist alles tiefgruen, gerade jetzt nach der Regenzeit.

Mekong


Da klappt das doch noch mit den Bildern. Zu sehen ist der Mekong. Einer der groessten Fluesse Asiens. Wir sind von Luang Prabang aus 2 Tage lang mit einem Boot Richtung Westen gefahren. Die Boote fahren nur nach Sicht, also uebernachtet man auf halber Strecke. Da kann man dann erstmal einige Gaenge zurueckschalten. Die Fahrt ist ein echtes Erlebnis. Zu sehen, wie die Menschen am, im, auf und vom Fluss leben. Und dafuer, dass er China, Laos, Kambodscha und Vietnam mit dem Meer verbindet, ist nichts los.

Mittwoch, 21. November 2007

Beton

Leider klappt das mit dem Bilder hochladen mal wieder nicht gut, bzw gerade gar nicht mehr. also, wir haben auch noch Viola, Tanias Cousene, hier in Luang Rabang getroffen. Sie ist von China hierhin und moechte vielleicht auch noch weiter nach Vietnam, wo wir sie dann nochmal treffen koennten. Aber erstmal geht es morgen fuer uns 2 Tage gemuetlich mit dem Schiff auf dem Mekong weiter nach Nordwesten. Ganz entspannt jeden Tag 9 stunden mit dem Boot die Landschaft an uns vorbei ziehen lassen. Die Boote fahren in der Nacht nicht und so werden wir noch eine weitere Uebernachtung am Fluss haben. Gestern war ich auf der anderen Seite des Flusses. Sofort ist man aus dem Trubel raus. Ich habe den ganzen Tag nur noch einen Touristen gesehen. Die Leute sprechen einen an, wo man denn hin moechte. Es ist aber wie in einem grossen historischen museum. die Menschen leben in einfachsten Stroh- und Bambushuetten, kein Strom, kein Wasser und nur irgendwelche kleinen Staubpisten gehen zu den Doerfern. Da bin ich dann doch wieder umgekehrt, da ich mich selber als Fremdkoerper gefuehlt habe. Das machen wir dann lieber mit einem einheimischen Fuehrer. Und davon dann naechstes mal mehr...

Luang Prabang, Laos


Noch mal eine Nachricht, bevor es in den weiten Norden von Laos geht, wo es angeblich kein Internet gibt. Und sowas in der heutigen Zeit. Aber da koennen wir uns dann mal so richtig entspannen. Wir sind dann also von Vang Vieng 180km weiter nach Norden gefahren, wofuer der Bus 6 Stunden brauchte, um nach dem Backpackerparadies im Weltkulturerbe zu landen. Hammerschoene Tempel, gelegen am Zusammenfluss von Mekong und Nam Khan. Bewaldete Berge herum. Und eine ruhige, nette Atmosphaere. Viel schoener als die Hauptstadt. Leider gibt es nur ein Aergernis. Die Preise sind hier unverhaeltnismaessig gestiegen. Vor allem ist es seit wenigen Wochen verboten Fahrraeder zu leihen. Angeblich, weil zuviele Weisse in die umliegenden Doerfer gefahren sind und dann Alkohol und andere Drogen konsumiert haben und es in der Folge zu vielen Unfaellen gekommen ist. Inoffiziel hoert man, dass die Befoerderungslobby, sprich Taxi und Tuk Tuk, die Finger im Spiel gehabt haben koennte.

Da sieht man dann mal so ein vertrauenswuerdiges Befoerderungsgeraet.

Donnerstag, 15. November 2007


Und das ist das Hauptheiligtum in der Hauptstadt von Laos, in dem angeblich noch Reliquien von Budha sich befinden sollen. Mittlererweile sind wir in Vang Vieng, weiter nach Norden gefahren und haben einfach mal nichts gemacht. Morgen dann die Radtour und dann geht es nach Luang Prabang. Ein weiteres Highlight und UNESCO Weltkulturerbe. Je weiter man nach Norden kommt, umso teurer wird allerdings Internet. Gleich duerften wir fuers Internetcafe wohl soviel zahlen wie fuer unseren Bungalow In Luang Prabang soll es nochmal teurer werden. Wir reden uebrigens ueber 4 Euro....
Das sind noch bilder vom Mekong, an dem wir, in einem sogenanten Homestay, uebernachtet haben. das beinhaltete auch, das man ein wenig ins alltaegliche Leben der Thais eingefuehrt wurde. Morgens gehen die Moenche durch die Gassen mit einer grossen Schale. Die Anwohner kochen ab 5.30 Uhr Essen, was sie dann gegen 6 Uhr an die Moenche verteilen, die die gaben ohne mit der Wimper zu zucken entgegennehmen. Denn er tut das Gute, in dem er den Menschen die Moeglichkeit gibt etwas fuer ihre bessere Wiedergeburt zu tun.

Da koennt Ihr dann sehen wie wir uns in Sukhothai fortbewegen und wie andere das machen. Die Fahrraeder huier sind allerdings etwas kleiner als bei uns. Man muss in den Kurven immer aufpassen, dass man mit dem Knie nicht an den Lenker kommt und sich langmacht. Morgen soll es dann wieder so weit sein. Wir leihen uns kleine Raeder und wollen eine 35km Runde drehen durch schoene Landschaft und kleine Doerfer, sowie fast Huefthohes Wasser.

Fotos

Da seht ihr mal wie traurig wir waren, als die Fotos wegwaren. Fuer 10 Dollar haben es die netten Einheimischen dann doch noch mit einem Reparaturprogramm geschafft die meisten Fotos zurueck zu holen und den Virus zu entfernen. Somit gibt es auch noch ein Foto von Sukhothai, der alten HAuptstadt Thailands.

Montag, 12. November 2007

Keine Fotos

Wir haben einen ziemlich dicken Hals. Wie auch immer, nachdem wir unsere Speicherkarte in das Lesegeraet gesteckt hatten, zeigte uns der Computer an, dass da keine Fotos drauf seien. Um es kurz zu machen. Es sind mal wieder fast 400 Fotos weg. Zum Glueck hatten wir wenigstens in Bangkok nochmal einiges auf einen USB gepackt.
So muesst ihr leider ohne Fotos auskommen. Wir sind vor einigen Tagen von Bangkok aus Richtung Norden nach Sukhothai. Ehemalige Hauptstadt mit vielen alten Tempelruinen. Die Fotos koennt ihr euch zur Not auch echt aus dem Netz holen. :-) Leider gibt es keine Radfotos. Wir hatten uns dort Raeder geliehen und sind einen Tag durch die Anlagen gefahren. Wir haben ziemliches Glueck mit dem Wetter. Wir fahren dem nach Norden abziehenden Monsun trocken hinterher. Auf jeden Fall bisher.
Von Sukhothai aus sind wir auf langen Umwegen nach Nordosten an den Mekong gefahren. 5 Mal fragen und jedes mal andere Buszeiten. Bzw Zeiten zu hoeren, fast 3 Stunden am Strassenrand sitzen und es kommt nix. Egal, jetzt sind wir ja da. Morgen wollen wir ueber die Freundschaftsbruecke nach Laos. Da heisst es nochmal thailaendisches Kleingeld sammeln und die Dollar aus dem Versteck holen. In Laos ist die Waehrung sehr schwach. Und es kommt hinzu, dass man manchmal etwas mehr zahlen muss. Die Grenze ist von 6-22 Uhr auf. Aber Mittags und nach 16 Uhr, sowie an Wochenenden und Feiertagen kostet das Visim einen Dollar mehr. Ueberstundengebuehr...... Dann sind wir eben um 6 Uhr dort. Und wehe, die haben noch nicht auf.

Dienstag, 6. November 2007




Gestern war ein wirklicher Hoehepunkt. Die Koeniglichen Barken sind, leider ohne den Koenig der etwas krank ist, den Chao Phraya entlanggerudert. Das passiert nur alle paar Jahre. Koenig Bhumiphol ist jetzt seit ueber 60 Jahren auf dem Thron und feiert in einem Monat seinen 80ten Geburtstag. Um ihren Respekt zu zeigen, laufen seit einigen Tagen alle in der koeniglichen Farbe Gelb durch Bangkok.



Und mal noch 2 neue Fotos von uns. Man ist hier staendig auf der Suche nach einer Toilette. Und dabei ist uns diese schoene Hinweisschild aufgefallen. aber bisher hatten wir Glueck. So richtig erwischt hat es uns noch nicht, falls ihr wisst, was ich meine...

Einige der ueblichen Schnappschuesse soll es dann doch noch geben. Ich hatte mit meiner Zeitschaetzung ganz gut gelegen. Wir befinden uns hier im Jahre 2500 nach Buddha, der in einem Tempel liegend dargestellt wird. Das bedeutet, er steht kurz vor dem Eintritt ins Nirvana. 32 Meter lang und vergoldet und neben dem Koenigspalast eine der Hauptattraktionen von Bangkok.

Bangkok

Jetzt sind wir auch schon wieder eine Woche in Bangkok und haben erst heute eine Moeglichkeit gefunden Fotos raufzuladen. Bisher hat uns der Computer immer rausgeschmissen. Also erst alles auf eine CD und dann in den Blog. Es war doch eine ziemliche Umstellung fuer uns. Auf einmal ist man wirklich gefangen in der Backpackerscene. ( Naja, ich habe mir hier auch einen neuen Rucksack gekauft.) An jeder Ecke wird der Lonely Planet verkauft, oder gegen eine andere Ausgabe getauscht. Oft begegnen einem Leute mit dem Buch in der Hand, dem Rucksack auf dem Ruecken auf Unterkunftsuche. Gestern haben wir zufaellig vor einem der extrem seltenen Radgeschaefte gestanden. Die hatten sogar Radtaschen..... Da muessen wir jetzt durch.
Auf jeden Fall ist es das erste mal, dass ich ohne eine Gruppe hier in Bangkok bin. Da ist vieles doch noch neu. Man trifft hier unzaehlige Leute die in Suedostasien ueberwintern. Hier ist eben alles viel billiger und es ist immer warm. Ein Mann erzaehlte, er haette seit 20 Jahren nicht mehr die Heizung in seinem Haus in Deutschland angemacht.
Nach einer Woche Bangkok sind wir so ziemlich durch mit dem Touriprogramm. Ohne Ende Shoppen und Tempelbesichtigungen. Als naechstes wollen wir weiter in den Norden von Thailand, dann Laos, Vietnam und Kambodscha. Weiter wird es dann wohl, via Bangkok, in den Sueden von Thailand gehen. Direkt am ersten Abend haben wir Peter getroffen. Ein Exreiseleiterkollege. Der lebt hier mit Frau Kind und gerade fertiggestelltem Haus in Krabi. Ich werde wohl seine Terrasse pflastern. Das wuerde einen Monat feste Unterkunft in schoener Umgebung, plus Essen, plus etwas Taschengeld bedeuten. Waere schoen, wenn es klappen wuerde. Bis dahin ist aber noch viel Zeit.

Samstag, 27. Oktober 2007

Langes Leben


Und wenn man ın der Tuerkeızur rıchtıgen Zeıt geboren wurde, konnte man rıchtıg alt werden. Atatuerk hat dann dıe dıe Alte Zeıtrechnung ( Nach Muhammeds Ableben) auf 'ùnsere' umgestellt. In Thaıland werden wır ım Jahre (etwa) 2450 ankommen. Da laufen dıe Uhren dann nach Buddah. Bıs dahın...


Da seht Ihr uns noch beım Raederputzen. Im Vordergrund steht noch Andreas aus Eısleben. Der ıst mıt fast genau dem Rad, was Tanıa hat, auf dem Weg ın den Iran und weıter nach Indıen und Suedostasıen. Er hatte keıne Probleme. Auf jeden Fall hat es uns eınıge Tage und Rennereı gekostet, dıe Raeder zu verschıcken. Dıe Preıse lagen ımmer zwıschen 250- 300 €, je Rad. Aber dıe gute alte, staatlıche, tuerkısche Post macht das fuer 60 €. Also lıebe Eltern. Ich hoffe ın wenıgen Wochen kommen dıe 30kg Pakete an. Wır haben alles was wır nıcht mehr brauchen reıgepackt.