Samstag, 25. August 2007

So, leider habe ich das Bild nur in dem Format. Wir haben dann doch noch einen Job als Erntehelfer gefunden. Der Lohn sind die Pflanzen selber. Neee, Spass beiseite. Das ist hier am Rande eines Feldes massenhaft gewachsen. Muss wohl noch von der letzten Ernte übergeblieben sein und ist wohl eine harmlose Art. Ich habe natürlich nichts mitgenommen von dem stark duftenden Zeugs.


Jau, und noch ein neuer Gastgeber. Attila hat es sich nicht nehmen lassen Tania auf dem Trike eine Runde durch den Ort zu fahren. Wir waren sechs Tage in Verpelet. Wir haben viel diskuttiert, viel gegessen, viel Gastfreundschaft genossen (so dass ich fast Alkohol trinken musste, aber nur fast) und 6 Tage im Bett geschlafen und jeden Tag geduscht. Aber irgendwann geht es dann immer weiter...

Da haben wir dann den Janos. Ein Deutschlehrer aus Ózd in Ungarn. Er möchte den Blog seinen Schülern empfehlen. Ich kann nur sagen, HALLO ÓZD!!! Viel Spass beim Lesen. Wir haben zwei schöne Nachmittage mit Janos verbracht und viel über Ungarn gelernt.

Montag, 20. August 2007

Die Sechste

Tania hat űbrigens auch noch eine neue Vorderradfelge. Ich werde darauf gar nicht mehr náher eingehen. Wenn ihr irgendwann die Siebte lest, wisst ihr Bescheid.

Das ist dann noch ein Foto, was uns mit Mark und Stefan aus Hamm zeigt, in deren Wagen wir unsere Wertsachen legen durften.... :-)
Leider habe ich von der anderen Hammer Truppe kein richtiges Foto mehr.
Auf jeden Fall sind wir jetzt schon wieder 100 km von Budapest entfernt in Verpelet. Wir hatten gleich am ersten Tag in Ungarn Leute aus dem Dorf kennengelernt, die uns eingeladen hatten, nachdem wir sahen, dass sie grob auf unserer Route wohnten. Leider war auch die Adresse im geklauten Portemonnai. Aber wir wussten den Ort noch und hier haben wir nur in der ersten Pizzeria nach Attila und Monika und ihrem Trike gefragt und 10 Minuten spáter standen wir vor dem richtigen Haus. Tania ist gerade mit Attila eine runde mit dem Trike drehen. Ansonsten war hier auch noch ein kleines Rockfestival, aber wir hatten dann doch nicht so richtig Lust, auch wenn einige Bands vom Sziget dort spielten. Man hat es auch so gehőrt.


Da warte ich noch mit Tanias eltern darauf, dass die Besichtigung des Parlaments beginnt. EU Bűrger, die ihren Pass vorzeigen, zahlen keinen Eintritt. Sonstige 11 Euro. Das Gebáude wird gar nicht voll genutzt. Es wurde vor dem Ersten Weltkrieg gebaut. Nach den Friedensvertrágen hat Ungarn dann zwei Drittel des Terretoriums verloren. Somit finden in einem Teil heute Tagungen und Messen statt und interessierte Besucher bekommen eine halbstűndige Führung.

Ich kőnnte natűrlich noch Fotos hochladen von műllbergen, kaputten Zelten und betrunkenen Gestalten, aber das kennt ihr ja bestimmt alle.

Budapest besichtigen kann anstrengend sein. Ich werde einfach mal einige Fotos laden. Mal sehen, ob fűr Text dann auch noch Zeit bleibt.

Dienstag, 14. August 2007

Sziget

Das mit dem Umzug hat alles gut geklappt und wir haben Mark und Stefan, 2 Kollegen aus Hamm direkt mit ihrem Wohnmobil gefunden. auf dem Caravanfeld ist es etwas leerer als auf dem eigentlichen Campingplatz. Einziger Nachteil: wir stehen ca. 150m Luftlinie von der Hammerworldbúhne entfernt. Die letzte Band spielt immer eine Stunde ab 2.30 Uhr. Ich sehe dann immer zu, dass ich erst dann am Zelt bin. Tania versucht immer tapfer mit Ohropax zu schlafen, was ihr tatsáchlich auch gelingt. Gestern war dann Napalm Death der Mainact. Also, wem das nichts sagt. Das gegen ist AC/DC Kindergeburtstag.
Seit gestern gibt es jetzt auch warme Duschen, aber es hat auch schon genug von oben geregnet. Das grosse Zeltsterben war am Wochenende. da man auf der Insel űberall Zelten darf, hatten sich einige direkt ans Ufer gestellt. Der Pegel der Donau ist aber heftig angestiegen, auch wohl weil es weiter am Oberlauf so stark geregnet hat. Mittlererweile sind an die 50 Sattelzűge mit Sand verteilt, um zumindest die grössten Matschkuhlen zu beseitigen. Aber die Fotografen hatten ihren Spass mit den schlammigen Gestalten.
Apropos Fotos und Spass beiseite. Leider kann ich keine fotos zeigen. Wie erwáhnt zelten wir neben dem Wohnwagen von Mark. Vor einigen Tagen ist der Wagen aufgebrochen worden. Wir hatten auch einen Teil unserer Sachen dort im Wagen. Insgesamt sind 2 Kameras, ein Handy, 2 Kulturbeutel, eine Geldbőrse mit 50 Euro und Perso und eine Packtasche vom Rad geklaut worden. Zum Glűck hatten wir nicht viel Geld im Auto und alle Reisepásse im Schliessfach. Die Polizei hat 3,5 Stunden gebraucht, bis sie kam. Da war es dann 6 Uhr. Wichtig fűr das Protokoll war vor allem der Name der Mutter. DAmit beginnt hier scheinbar immer ein ordentliches Protokoll. Wir sind dann zur Festivalleitung. Ein Nachbar, der aus dem Buisiness kommt hatte uns gesagt, das jedes Festival eine Versicherung haben muss, die zumindest die Scháden am Auto trágt. Die wussten aber von nichts. Erste Orginalantwort. Wenn wir jedes mal zahlen müssten, wenn ein Auto aufgebrochen wird, wáren wir pleite. Mittlererweile haben wir aber eine Kopie des Versicherungsscheins, das Polizeiprotokoll und die Autoversicherung weiss auch Bescheid.
Wir sind aber auch nicht ganz unschuldig. Was lassen wir auch die Sachen im Wagen. Es spielte auf einer Bühne Soulfly und auf der anderen die Chemical Brothers, also für jeden Was dabei. Dunkel wars und es ist eh ein ziemliches Chaos. Die Sicherheitsbeműhungen kőnnen leicht ausgehebelt werden... usw.
Wie geagt, es ist nichts entwendet worden, was zum Abbruch fűhren würde. Tania war im ersten Moment sehr sauer und hatte auch einen kurzen Moment űberlegt, abzubrechen. Besonders, weil der Bruch von ihr entdeckt worden ist. Wahrscheinlich haben die Diebe gesehen, dass sie zum Duschen ist und haben zugeschlagen. Tania hat dann fast 3 Stunden gewartet, bis einer von uns noch kam, da sie nicht mehr weg vom Auto wollte. Es ist abends dann echt gespenstig. Tagsüber ein wildes gewusel und zur Mainactzeit wie ausgestorben. Jetzt haben wir aber einige male geschlafen und sehen das alles entspannter.
Was weg ist, ist weg. Es waren die teuersten Sachen, aber nicht die wichtigsten. Leider eben auch die ganzen Fotos seit Polen. Aber wir wollen uns ja auch freimachen. Das ist vielleicht ein kleiner Schritt. Meinen altes Handy wollten sie scheinbar nicht haben, somit kőnnen wir noch kommunizieren und eine Billigkamera haben wir uns gekauft. Tania hat bereits eine neue Satteltasche und morgen fahren wir dann weiter. Mark wird auch noch viel wieder mit nach hamm nehmen. Meine Gortexsachen z.B. Schweineteuer, aber erst 3 mal angehabt. Bevor die wegkommen, werde ich lieber mal nass, oder warte. Ich habe das oft gelesen auf globetrotterseite, dass man sich immer weiter reduziert. Anders scheint das nicht zu gehen. Da kann man noch so viel planen und sinnvolle Sachen mitnehmen. Aber das einzige was záhlt ist die Zeit. Mit Goretexsachen kann ich weiterfahren, ohne warte ich den Regen ab. Und so geht das mit vielen Sachen.
Auf jeden Fall waren dann ja auch noch Tanias eltern hier. Das war richtiger Stress. Immer nach 3.30 Uhr ins Bett wegen der Hammerworld, gegen 8 aufstehen, 11 die Eltern treffen und Kulturprgramm und gegen 18 Uhr wieder vor der Bühne abrocken. Wir haben viel schönes gesehen und wieder einige Punkte der Unesco Weltkulturerbeliste abgearbeitet. Und am schönsten ist budapest nach Einbruch der dámmerung. Aber ganz oben auf die Liste der schönsten Hauptstádte wird es B nicht schaffen.
Heute ist dann der letzte Festivaltag. Leider gibt es keine echten Highlights mehr. So kann man dann aber auch alles etwas ruhiger angehen. Offiziell muss die Insel morgen um 8 Uhr geráumt sein. Wollen mal sehen. Und jetzt haben wir keinen Termin mehr. Wollen mal sehen, ob das wirklich was verándert.....

Montag, 6. August 2007

Budapest

Ob das nochmal klappen wird, dass hier neue Fotos erscheinen?
Ich hatte dann Premiere. Auch ich habe eine neue Felge. Neue felge, neue Speichen, Einbau, Zentrieren: 30 Euro. Aber wieder die alte Leier. Zug fahren, Hostel suchen, radladen suchen....
Egal. Am 31. Juli ist Noreen in Budapest gelandet. Wir haben dann doch noch einen schőnen Zeltplatz an der Donau gefunden, nőrdlich von Budapest, und haben einige Ausflűge in die náhere Umgebung unternommen. Ein Lehrer von Noreen, der aus Budapest kommt und gerade hier Urlaub macht, haben wir getroffen. Wir waren auf der Kuppel der grőssten Kirche Ungarns und Noreen war einige male in der Donau schwimmen. Leider fáhrt sie morgen schon wieder. Morgen beginnt dann auch das Sziget-Festival. das bedeutet, wir ziehen auf eine Donauinsel in budapest und lassen uns eine Woche mit Musik bedrőhnen. Einiger Besuch aus Hamm hat sich angekűndigt. Und Űbermorgen kommen auch noch Tanias Eltern. Ich hoffe, ich werde dann mal etwas mehr Zeit haben. Die Bands fangen immer erst gegen 16 Uhr an und bis dahin.....