Dienstag, 27. November 2007

Bambus




Wir sind dann weiter innden Norden in einen ganz kleinen Ort, Viang Pouhka. Von dort wollten wir eigentlich zum Trekking. Leider sprach der Fuehrer, den wir bekommen sollten, nur ganz schlechtes Englisch. Und leider war das laengste eine 3-Tagetour, die aber eigentlich nur eine 2-Tagetour war, nicht das was wir suchten. Wir werden unser Glueck vielleicht spaeter nochmal probieren. Weiter ging es Luang Namtha. Heute haben wir eine fantastische Radtour mit 2 Stunden Wandern unternommen. Und dabei mussten wir ueber 2 Bambusbruecken. Die werden ohne einen Nagel oder sonstwas gebaut. Nur aus Bambus. Und die Laoten fahren da auch mit ihren Mopeds drueber. Und da haben ich dann noch einen Tipp fuer alle die Bauen wollen. Vor allem bei den heutigen Stahlpreisen. Mit Bambus geht eben alles....


Am Ende kommt man dann in Houhdon Xai an. Auf der anderen Seite liegt Thailand. Und bis auf uns und ein weiteres Paar, sind alle rueber. Mal sehen, was aus dem Mekong wird. Auch fuer diesen Fluss haben die Chinesen am Oberlauf Staudaemme geplant. Die Chinesen bestimmen sowieso ziemlich viel hier. Sie bauen Strassen und haben Abkommen mit Laos ueber den Gummibaumanbau, wobei der Kautschuk dann ueber die Strasse transportiert wird, der erst in der errichteten Fabrik veredelt wird. Die Natur veraendert sich rasant. Noch vor 50 Jahren war Laos fast komplett mit Waeldern bedeckt. Heute sind es nur noch 30 Prozent. Stark abnehmend. Man sieht richtig die Reisfelder in denen noch die schwarzen Stuempfe der brandgerodeten Baeme stehen. Trotzdem ist alles tiefgruen, gerade jetzt nach der Regenzeit.

Mekong


Da klappt das doch noch mit den Bildern. Zu sehen ist der Mekong. Einer der groessten Fluesse Asiens. Wir sind von Luang Prabang aus 2 Tage lang mit einem Boot Richtung Westen gefahren. Die Boote fahren nur nach Sicht, also uebernachtet man auf halber Strecke. Da kann man dann erstmal einige Gaenge zurueckschalten. Die Fahrt ist ein echtes Erlebnis. Zu sehen, wie die Menschen am, im, auf und vom Fluss leben. Und dafuer, dass er China, Laos, Kambodscha und Vietnam mit dem Meer verbindet, ist nichts los.

Mittwoch, 21. November 2007

Beton

Leider klappt das mit dem Bilder hochladen mal wieder nicht gut, bzw gerade gar nicht mehr. also, wir haben auch noch Viola, Tanias Cousene, hier in Luang Rabang getroffen. Sie ist von China hierhin und moechte vielleicht auch noch weiter nach Vietnam, wo wir sie dann nochmal treffen koennten. Aber erstmal geht es morgen fuer uns 2 Tage gemuetlich mit dem Schiff auf dem Mekong weiter nach Nordwesten. Ganz entspannt jeden Tag 9 stunden mit dem Boot die Landschaft an uns vorbei ziehen lassen. Die Boote fahren in der Nacht nicht und so werden wir noch eine weitere Uebernachtung am Fluss haben. Gestern war ich auf der anderen Seite des Flusses. Sofort ist man aus dem Trubel raus. Ich habe den ganzen Tag nur noch einen Touristen gesehen. Die Leute sprechen einen an, wo man denn hin moechte. Es ist aber wie in einem grossen historischen museum. die Menschen leben in einfachsten Stroh- und Bambushuetten, kein Strom, kein Wasser und nur irgendwelche kleinen Staubpisten gehen zu den Doerfern. Da bin ich dann doch wieder umgekehrt, da ich mich selber als Fremdkoerper gefuehlt habe. Das machen wir dann lieber mit einem einheimischen Fuehrer. Und davon dann naechstes mal mehr...

Luang Prabang, Laos


Noch mal eine Nachricht, bevor es in den weiten Norden von Laos geht, wo es angeblich kein Internet gibt. Und sowas in der heutigen Zeit. Aber da koennen wir uns dann mal so richtig entspannen. Wir sind dann also von Vang Vieng 180km weiter nach Norden gefahren, wofuer der Bus 6 Stunden brauchte, um nach dem Backpackerparadies im Weltkulturerbe zu landen. Hammerschoene Tempel, gelegen am Zusammenfluss von Mekong und Nam Khan. Bewaldete Berge herum. Und eine ruhige, nette Atmosphaere. Viel schoener als die Hauptstadt. Leider gibt es nur ein Aergernis. Die Preise sind hier unverhaeltnismaessig gestiegen. Vor allem ist es seit wenigen Wochen verboten Fahrraeder zu leihen. Angeblich, weil zuviele Weisse in die umliegenden Doerfer gefahren sind und dann Alkohol und andere Drogen konsumiert haben und es in der Folge zu vielen Unfaellen gekommen ist. Inoffiziel hoert man, dass die Befoerderungslobby, sprich Taxi und Tuk Tuk, die Finger im Spiel gehabt haben koennte.

Da sieht man dann mal so ein vertrauenswuerdiges Befoerderungsgeraet.

Donnerstag, 15. November 2007


Und das ist das Hauptheiligtum in der Hauptstadt von Laos, in dem angeblich noch Reliquien von Budha sich befinden sollen. Mittlererweile sind wir in Vang Vieng, weiter nach Norden gefahren und haben einfach mal nichts gemacht. Morgen dann die Radtour und dann geht es nach Luang Prabang. Ein weiteres Highlight und UNESCO Weltkulturerbe. Je weiter man nach Norden kommt, umso teurer wird allerdings Internet. Gleich duerften wir fuers Internetcafe wohl soviel zahlen wie fuer unseren Bungalow In Luang Prabang soll es nochmal teurer werden. Wir reden uebrigens ueber 4 Euro....
Das sind noch bilder vom Mekong, an dem wir, in einem sogenanten Homestay, uebernachtet haben. das beinhaltete auch, das man ein wenig ins alltaegliche Leben der Thais eingefuehrt wurde. Morgens gehen die Moenche durch die Gassen mit einer grossen Schale. Die Anwohner kochen ab 5.30 Uhr Essen, was sie dann gegen 6 Uhr an die Moenche verteilen, die die gaben ohne mit der Wimper zu zucken entgegennehmen. Denn er tut das Gute, in dem er den Menschen die Moeglichkeit gibt etwas fuer ihre bessere Wiedergeburt zu tun.

Da koennt Ihr dann sehen wie wir uns in Sukhothai fortbewegen und wie andere das machen. Die Fahrraeder huier sind allerdings etwas kleiner als bei uns. Man muss in den Kurven immer aufpassen, dass man mit dem Knie nicht an den Lenker kommt und sich langmacht. Morgen soll es dann wieder so weit sein. Wir leihen uns kleine Raeder und wollen eine 35km Runde drehen durch schoene Landschaft und kleine Doerfer, sowie fast Huefthohes Wasser.

Fotos

Da seht ihr mal wie traurig wir waren, als die Fotos wegwaren. Fuer 10 Dollar haben es die netten Einheimischen dann doch noch mit einem Reparaturprogramm geschafft die meisten Fotos zurueck zu holen und den Virus zu entfernen. Somit gibt es auch noch ein Foto von Sukhothai, der alten HAuptstadt Thailands.

Montag, 12. November 2007

Keine Fotos

Wir haben einen ziemlich dicken Hals. Wie auch immer, nachdem wir unsere Speicherkarte in das Lesegeraet gesteckt hatten, zeigte uns der Computer an, dass da keine Fotos drauf seien. Um es kurz zu machen. Es sind mal wieder fast 400 Fotos weg. Zum Glueck hatten wir wenigstens in Bangkok nochmal einiges auf einen USB gepackt.
So muesst ihr leider ohne Fotos auskommen. Wir sind vor einigen Tagen von Bangkok aus Richtung Norden nach Sukhothai. Ehemalige Hauptstadt mit vielen alten Tempelruinen. Die Fotos koennt ihr euch zur Not auch echt aus dem Netz holen. :-) Leider gibt es keine Radfotos. Wir hatten uns dort Raeder geliehen und sind einen Tag durch die Anlagen gefahren. Wir haben ziemliches Glueck mit dem Wetter. Wir fahren dem nach Norden abziehenden Monsun trocken hinterher. Auf jeden Fall bisher.
Von Sukhothai aus sind wir auf langen Umwegen nach Nordosten an den Mekong gefahren. 5 Mal fragen und jedes mal andere Buszeiten. Bzw Zeiten zu hoeren, fast 3 Stunden am Strassenrand sitzen und es kommt nix. Egal, jetzt sind wir ja da. Morgen wollen wir ueber die Freundschaftsbruecke nach Laos. Da heisst es nochmal thailaendisches Kleingeld sammeln und die Dollar aus dem Versteck holen. In Laos ist die Waehrung sehr schwach. Und es kommt hinzu, dass man manchmal etwas mehr zahlen muss. Die Grenze ist von 6-22 Uhr auf. Aber Mittags und nach 16 Uhr, sowie an Wochenenden und Feiertagen kostet das Visim einen Dollar mehr. Ueberstundengebuehr...... Dann sind wir eben um 6 Uhr dort. Und wehe, die haben noch nicht auf.

Dienstag, 6. November 2007




Gestern war ein wirklicher Hoehepunkt. Die Koeniglichen Barken sind, leider ohne den Koenig der etwas krank ist, den Chao Phraya entlanggerudert. Das passiert nur alle paar Jahre. Koenig Bhumiphol ist jetzt seit ueber 60 Jahren auf dem Thron und feiert in einem Monat seinen 80ten Geburtstag. Um ihren Respekt zu zeigen, laufen seit einigen Tagen alle in der koeniglichen Farbe Gelb durch Bangkok.



Und mal noch 2 neue Fotos von uns. Man ist hier staendig auf der Suche nach einer Toilette. Und dabei ist uns diese schoene Hinweisschild aufgefallen. aber bisher hatten wir Glueck. So richtig erwischt hat es uns noch nicht, falls ihr wisst, was ich meine...

Einige der ueblichen Schnappschuesse soll es dann doch noch geben. Ich hatte mit meiner Zeitschaetzung ganz gut gelegen. Wir befinden uns hier im Jahre 2500 nach Buddha, der in einem Tempel liegend dargestellt wird. Das bedeutet, er steht kurz vor dem Eintritt ins Nirvana. 32 Meter lang und vergoldet und neben dem Koenigspalast eine der Hauptattraktionen von Bangkok.

Bangkok

Jetzt sind wir auch schon wieder eine Woche in Bangkok und haben erst heute eine Moeglichkeit gefunden Fotos raufzuladen. Bisher hat uns der Computer immer rausgeschmissen. Also erst alles auf eine CD und dann in den Blog. Es war doch eine ziemliche Umstellung fuer uns. Auf einmal ist man wirklich gefangen in der Backpackerscene. ( Naja, ich habe mir hier auch einen neuen Rucksack gekauft.) An jeder Ecke wird der Lonely Planet verkauft, oder gegen eine andere Ausgabe getauscht. Oft begegnen einem Leute mit dem Buch in der Hand, dem Rucksack auf dem Ruecken auf Unterkunftsuche. Gestern haben wir zufaellig vor einem der extrem seltenen Radgeschaefte gestanden. Die hatten sogar Radtaschen..... Da muessen wir jetzt durch.
Auf jeden Fall ist es das erste mal, dass ich ohne eine Gruppe hier in Bangkok bin. Da ist vieles doch noch neu. Man trifft hier unzaehlige Leute die in Suedostasien ueberwintern. Hier ist eben alles viel billiger und es ist immer warm. Ein Mann erzaehlte, er haette seit 20 Jahren nicht mehr die Heizung in seinem Haus in Deutschland angemacht.
Nach einer Woche Bangkok sind wir so ziemlich durch mit dem Touriprogramm. Ohne Ende Shoppen und Tempelbesichtigungen. Als naechstes wollen wir weiter in den Norden von Thailand, dann Laos, Vietnam und Kambodscha. Weiter wird es dann wohl, via Bangkok, in den Sueden von Thailand gehen. Direkt am ersten Abend haben wir Peter getroffen. Ein Exreiseleiterkollege. Der lebt hier mit Frau Kind und gerade fertiggestelltem Haus in Krabi. Ich werde wohl seine Terrasse pflastern. Das wuerde einen Monat feste Unterkunft in schoener Umgebung, plus Essen, plus etwas Taschengeld bedeuten. Waere schoen, wenn es klappen wuerde. Bis dahin ist aber noch viel Zeit.