Dienstag, 29. Januar 2008

Mal was anderes



Die Thais machen dann Sonntags eine Tempeltour. Es gibt eine Route mit dem Boot und eine mit dem auto. Ich bin die Autostrecke mit dem Rad, aber auf den Gedanken kommt hier niemand. Es gibt dann alle moeglichen Tempel, bzw. heilige Figuren. Es gibt welche zur Geldvermehrung, fuer Kinderreichtum und Gesundheit. Die bilder hier stammen von einem Tempel, wo an in die Schalen der Tonmoenche Kleingeld wirft um sein eigenes Vermoegen zu vergroessern.
Und nochwas. Wir haben unsere Fluege nach New Zealand. Zwei Tage durchs Internet gewuehlt und schon hatten wir die Tickets. Gut 500 Euro/Person, Bangkok-Christchurch, Hin-und Rueckflug. Jetzt habe wir noch einen Monat fuer den Sueden Thailands. Eben haben wir einen Bungalow auf einer kleinen Insel fuer einige Tage gebucht. Der ist tatsaechlich mal etwas teurer, aber Tani hat Geburtstag....., Da gibts dann nur abends Strom, dafuer angeblich wenig Menschen und viel Ruhe.

Tempel



Ihr muesst Euch die ganze Szenerie noch mit lautem Glockengeleut und beissendem Raeucherstaebchengeruch vorstellen. Aus einem Lautsprecher liest ein moench heilige Texte vor. Menschenmassen schieben sich an Buddhafiguren vorbei. Es werden Raeucherstaebchen und Lotosknospen gekauft.Goldpapier auf Buddhafiguren geklebt. Es gibt so etwas wie ein Mikadospiel im Becher. Man schuettelt so lange vorsichtig, am leicht schraeg zu haltenden Becher, bis ein Staebchen rausfaellt. da steht eine Zahl drauf und zu jeder Zahl gibt es eine Weissagung. Geld und safranfarbene Roben werden gespendet. Und das alles selbstverstaendlich barfuss.

Thailand



Ihr wollt mehr Tempel, hier habt ihr sie. Mittlererweile haben wir unsere Runde in Suedostasien rund gemacht und sind bereits auf Abwegen. Von Kambodscha aus sind wir wieder nach Thailand eingereist und sind zu einer ehemaligen thailaendischen Hauptstadt, die aber von den Burmesen ueberrannt wurde gefahren. Ayutthaya liegt 70km noerdlich von Bangkok und ist mal wieder ein UNESCO- Weltkulturerbe. Wir hatten ziemliches Glueck, dort an einem Sonntag zu sein. Die ueblichen Ruinen hatte ich schon einige Male als Reiseleiter gesehen. Aber es gibt auch neuere Tempel, bzw auch wirklich genutzte. Und Sonntag ist Tempeltag. Es war granatenvoll und interessant.

Mittwoch, 23. Januar 2008

Angkor Fortsetzung





Wir haben eine Speicherkarte in Angkor vollgeknippst. Es war einfach zu schoen. Frueher durften nur die Hoechsten Priester und die Koenige in die Tempel. Heute darf auch Tania die steilen Treppen raufklettern. Wir haben dann auch die schwarz/weiss Funktion an der Kamera entdeckt und einen Tempel nochmal komplett abgelichtet. Tania brauchte mittags dann doch eine laengere Pause. Insgesamt hatten wir 3 14stundenbesichtigungstage. Somit haben wir eben auch beschlossen noch einen weiteren Tag in Siem Reap zu bleiben.

Angkor Wat





Das Highlight schlechthin. Nicht nur von Kambodscha, wahrscheinlich sogar der ganzen Reise. Angkor Wat war unser einziges wirkliches Ziel der Reise. Und es ist riesig. Robert, wir koennen verstehen, warum Du schon mehrmals hier warst. Das was allgemein als Angkor Wat bezeichnet wird, sind Palaeste, Tempelanlagen, Seen, Begraebnissstaetten, Tore, Terrassen usw. Angkor Wat ist nur eine Anlage von vielen. Ob nun die spektakulaerste mag ich nicht entscheiden.
Wir haben uns eine Dreitageskarte gekauft und sind den ersten Tag mit einem TukTuk zu den entlegeren Tempeln gefahren. Danach sind wir zu den Hauptattraktionen mit dem Rad gefahren. Das bedeutet, jeden Tag um 4.30 aufstehen um den Sonnenaufgang an den Tempeln zu erleben. Wir ahtten auch Glueck mit dem Hotel. Der Besitzer ist Schweizer und hat uns super Tips gegeben. Wir waren meistens nicht mit mehr als 30 anderen Touristen an den Sonnenaufgangstempeln. Super. Die Anlagen sind z.T. gut restauriert, aber andere sind noch mit grossen Baeumen verwachsen. Es hat verschiedene Epochen gegeben. Weite Strecken gehoerten dem Hinduismus als Staatsreligion und die Koenige waren Gottkoenige. Nach einem Buddhismuszwischenspiel wurden aus den dann entstanden Tempeln Buddhafiguren entfernt, zur Not auch rausgemeisselt. Unendlich viele Abbildungen zeigen die Fehengleiche Apsarataenzerinnen, cie zu hunderten in den Palaesten fuer die koenige nicht nur tanzten. Die Stadt hatte bereits im 11 Jahrhundert eine Million Einwohner und ging schliesslich auch daran zu Grunde, dass die Koenige immer verschwenderischer wurden und die Unterhaltung all der Anlagen zu viel Kraft und Geld kostete. Und jetzt ist der Grossteil wie ein Puzzle wieder zusammengesetzt un kann mit offenem Mund bestaunt werden.
Wir werden jetzt noch einen Tag entspannen und dann leider schon nach Thailand fahren. Nicht wegen Thailand, sondern weil wir dieses einzigartige Land schon verlassen.

Lehrer



Jetzt habe ich mal wieder etwas mehr Zeit. Es ist auch einiges passiert, seit wir die Hauptstadt Phnom Penh verlassen haben. Wir hatten uns entschieden nicht direkt nach Siem Reap zu fahren, sondern suedlich um den groessten Suesswassersee Suedostasiens, dem Tonle Sap, zu fahren. Somit haben wir uns eine Pfhalstadt anschauen koennen und ich hatte die Gelegenheit einen Nachmittag als Englischlehrer zu fungieren. Tania und ich sind auf der Strasse von jemandem angesprochen worden, ob wir nicht einen Nachmittag als Lehrer dienen koennten. Die Englischschule ist von Narath (blaues Hemd) ins Leben gerufen worden. Die stattliche Grundschule dauert 6 Jahre. Danach gehen die meisten aus finanziellen Gruenden nicht mehr weiter zur Schule. In den 6 Jahren hat man einmal die Woche Englischunterricht. Und das in einem Land, wo man nur weiter kommt, wenn man Englisch spricht. Narath selber kommt aus armen Verhaltnissen. Sein Vater hat eppileptische Anfaelle. Die sind Auswirkungen von Schussverletzungen, die ihm von den roten Khmer zugefuegt worden sind. Narthan hat von einer Privatperson eine gute Englischlehrerausbildung erhalten. Mit diesem Wissen hat er 14 weitere Lehrer ausgebildet. Diese haben jetzt fuer jeweils 2 Stunden am Nachmittag eine oeffentliche Schule gemietet um aus den umliegenden Doerfern mittellose Kinder umsonst Englisch beizubringen. Wenn sie Westler auf der Strasse ansprechen, geht es um unser besseres Englisch und auch um eine Spende.
Also fand ich mich vor Klassen wider, in denen alle brav aufstehen, wenn der Lehrer reinkommt. Die Schueler einer Klasse sind zwischen 8 und 20 Jahre alt. Maedche, Jungen und auch Moenche druecken gemeinsam die Schulbank. Ein tierischer Laerm geht durchs Gebaede, da alles nur aus Brettern und Wellblech zusammengeschustert ist. Und der Frontalunterricht beinhaltet auch, dass die ganze Klasse das was der Lehrer vorsagt zusammen nachsagen. So habe ich das dann auch gemacht. Ich habe einen Text vorgelesen. Steuckchenweise und die Schueler haben es nachgesagt. Es drehte sich um eine Frau, die sich von ihrem mann hat scheiden lassen."I hate him". Super Text. Das Lehrbuch muss von den Amies gespendet sein. Leider kann ich die Seite der Schule nicht aufrufen. Ihr koennt das ja mal probieren. Bei facebook. com "I support Narath's English school in Slakram, Battambang, Cambodia.
Das war mal eine ganz andere erfahrung. Tania ist dann schliesslich nicht mit, weil sie Angst hatte, das hinter dem Ganzen irgendein Trick steckt. Wir haben ja so unsere erfahrungen. War dann aber gar nicht so.

Montag, 14. Januar 2008

die hauptstadt



schliesslich haben wir phnom penh erreicht. heir arbeiten wir das pflichtprogramm ab. den koenigspalast mit (zu sehen) thronsaal ist schoen, aber leider nur ein versuch einer kopie des orginals in bangkok.
ueberlagert wird aber alles von den eindruecken des s-21. das war eine schule, die die roten khmer zu einem gefaengnis umgebaut haben. phnom penh hatte damals 500000 einwohner, nach wenigen wochen war es nur noch ein zehntel. die einwohner wurden aufs land zwangsumgesiedelt. jeder, der nur im gerigsten bildung hatte, da reichte schon eine brille auf der nase, wurde umgebracht, oder erstmal verhoert. nach wenigen monaten sind die inhaftierten das s-21 dann zum killing field gebracht worden, wo man sie dann mit einem hammer erschlagen hat. um munition zu sparen. gleichzeitig ist der osten des landes noch von den amies bombardiert worden. da faellt es uns schwer ganz unbeschwert durch die gegend zu laufen. aber die leute scheinen froehlich, auch wenn es eine echte aufarbeitung noch nicht gegeben hat. leider.
wir werden als naechstes weiter nach norden fahren. angkor wat. ein hoehepunkt unserer reise erwartet uns. da gibt es dann wieder viele fotos/

franzosen



die franzosen hatten aus einem teil suedostasiens eine kolonie gebastelt. davon hatten wir bereits in laos und vietnam viel mitbekommen. nur hat man selten die gelegenheit sich das leben der elite vorzustellen. auf einem huegel unweit der kueste in kambodscha ist aber eine siedlung erhalten, die seit dem abzug der franzosen so vor sich hin gammelt. fast 3 stunden ueber eine ueble piste auf fast 1200 hoehenmetern und man ist in einer anderen, angenehmeren klimazone. vereinzelte gebaeude. eine kirche und als hoehepunkt ein riesiges kasino. das alles ist dann mit einem roten moos ueberzogen. sehr spannend.

kambodscha


in kambodscha sind wir erstmal direkt ans meer, um uns etwas zu entspannen. und wie es der geplante zufall so will, haben wir dort auch noch susanna und tobias getroffen. vielleicht erinnert ihr euch an laos. die beiden wollten weiter nach vietnam und wir sind weiter die kueste entlang, so dass es nur ein kurzes wiedersehen wurde.

vietnam nachschlag



So, liebe leute in der bundesrepublik, oder auch woanders. der erste aerger ueber das letzte land ist vergessen. somit kommen auch noch einige fotos. wir haben in vietnam noch einige bootstouren unternommen. stichwort schwimmende maerkte. wir haben uns anfangs mit einem italienischen paearchen zusammen getan, um ein eigenes boot zu chartern, anstatt mit einer 50 personengruppe zu reisen. und etzt reisen wir schon eie woche mit fede und omar durch die lande. nach den schwimmenden maerkten des mekong sind wir dann zuegig weiter um nach kambodscha zu gelangen.

Dienstag, 8. Januar 2008

Vietnam, aus, aus, aus, der besuch ist aus

morgen versuchen wir ueber die grenze zu kommen und kamnodscha zu erreichen. wir haben die nase echt voll von diesem land. da miechte ich auch gar nicht viel mehr schreiben. morgen wollen wir mit einem taxi, mit einem italienischen paearchen, zur gremze fahren und von dort an die kueste. leoder ist das mal wieder kein vorgesehener weg fuer touristen und somit ist es noch offen, ob wir ankommen. drueckt uns die daumen.

Dienstag, 1. Januar 2008

Frohes Neues Jahr


Liebe Mitbuerger, wir lagen schon lange im Bett, als es bei Euch richtig losging. Ich hoffe, Ihr hattet alle einen Guten Rutsch und Wuensche Euch ein Gutes Neues Jahr.
Wir hatten einen ziemlich ruhigen Jahreswechsel in Hoi An, in der Mitte von Vietnam. Den Ort hatten sich wohl viele zum Feiern ausgesucht. Wir sind 2 Stunden durch die Gegend marschiert, bis wir eine Bleibe gefunden hatten. Und jetzt haben wir Fluege nach Saigon fuer morgen gebucht. Die Busfahrt sollte 24 Stunden dauern und die Fluege kosten nur etwas mehr. Aber wir glauben erst dran, wenn wir in Saigon landen.