Sonntag, 7. Oktober 2007

Der Bulgare an sich


Ueber die Gastfreundschaft brauche ich glaube ich nichts mehr zu erzaehlen. Dieses trio ueberhaeufte uns mal wieder mit Lebensmitteln. Wir hatten nach einem Geschaeft gefragt und sie konnten uns nur mitteilen, dass es bereits geschlossen hatte. Also fingen sie an aus dem eigenen Einkaufsbeutel Lebensmittel zu kramen und aus dem Garten Fruechte zu holen. Wir haben Leute kennengelernt, die 2800 km auf die Baustelle nach Duisburg fahren. Ein anderer berichtete, dass er frueher, als nur 50 euro im Monat auf dem Bau in Bulgarien zu verdienen gab, schwarz in Berlin gearbeitet hat. Aber jetzt gibt es 500 Euro und er ist wieder in Bulgarien. Er legte uns ans Herz doch ein Haus in seinem Land zu kaufen. Mit 5000 Euro ist man auf dem Land dabei. Viele Englaender wuerden das momentan so machen. Auch diese haben wir kenngelernt. Schon lustig, den Akzent zu hoeren aus derGegend wo ich mal vor ueber 15 Jahren war.
Aber auch Verwirrendes ueber die Aussenpolitik der BRD bekommt man mit. Ein Paar hat bereits 5 Jahre in Deutschland gelebt. Sie hat Germanistik studiert, aber sie duerfen nicht dauerhaft in D wohnen und arbeiten, weil er aus Montenegro ist. Sie muessen noch eine Wartezeit ausharren.

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