Jau, wieder einiges passiert.
Wir haben bis jetzt totalen Massel mit dem Wetter gehabt. Danzig kennen wir nur bei super Wetter und Gewitter bei Nacht. Einige merkwuerdige Sachen sind uns noch begegnet. Wir waren an der Westerplatte. Das ist eine Landzunge vor Danzig, wo praktisch der zweite Weltkrieg begann. Aber davon merkt man da nichts. Es gibt ein grosses Monument. Aber keine Erklärung dazu. Nichts. Keine Tafel. Nur ein winziges Museum, wo etwas auf polnisch erklärt wird. Wir hätten da mehr erwartet.
Dann ging es mit Polferries von Danzig nach Stokkholm. Wie erwähnt, von Danzig muss mann immer erst nach Stokkholm. Die Faehre war zu 85% mit Maennern belegt, die Dosenbier tranken und es sich auf den Sitzen bequem machten, von denen es einige 100 gab. Ansonsten war alles sehr billig auf dem Dampfer. In Stokkholm war dann richtig graue Suppe angesagt. Wir hatten ueberlegt noch einen Tag in Stokkholm zu bleiben. Das haette aber bedeutet: Zeltplatz, oder Herberge suchen, ggfls. Zelt aufbauen, einkaufen usw. Und das alles fuer einen Tag und schlechtes Wetter. Noch einen Tag später, zum ersten Juni, sind naemlich die Faehrpreise deutlich gestiegen. Somit sind wir um 11 vom Schiff runter, mit dem Zug in die Stadt. (Polferries legen 60km ausserhalb von Stokkholm an und Viking faehrt direkt von der Innenstadt) Dann direkt das Ticket gekauft, aber auch ewig in der Schlange gestanden und dann doch als aller letztes aufs Schiff gekommen. Was fuer ein Unterschied. Fast nur Pärchen. Fuer die juengeren Karaoke, fuer die Älteren eine Liveband, edle Restaurants und nur 20 Stuehle zum Uebernachten, auf denen niemand sass. Da haben wir dann auch eine KAbine genommen. Helsinki hat uns am ersten Tag mit Regen begruesst, aber seitdem strahlender Sonnenschein. Samstag waren wir auf einer graduation Party. Abi-Party auf finnisch. Erst wird die ganze Stufe auf LkWladeflaechen gepackt, mit vielen Luftschlangen, Luftballons und Alkohol. Einige Wochen später findet dann, immer an einem Samstag, der familiäre Höhepunkt statt. Tag der offenen Tuer zu Hause. Die ganze Familie kommt, Freunde Nachbarn und eben auch wir. Tania hatte einen Kontakt zu einer Frau in Helsinki ueber ihren Theaterjob. Und deren Tochter hatte graduation. Erst werden also die Geschenke gesammelt. Und erst, wenn alle da sind, setzen sich alle in einen Raum und die Absolventin öffnet die Geschenke vor aller Augen, was nicht ohne Kommentare von allen Seiten geht. Wir hatten auch etwas mitgebracht. Nach ewigem Hin+Her auf der Fähre, Befragung von Finnnen und Finninen, hatten wir uns fuer eine Palette Dosenbier entschieden. Orginalzitat: First present without fake smile.
Ansonsten war das aber auch eher alles so Aussteuermässig. Vasen, Wäsche und Töpfe.
Heute treffen wir nochmal Paivi und werden einen Ausflug auf einige vorgelagerte Inseln machen.
Durch unseren Umweg, haben wir bis jetzt auch noch das Bärenproblem umgangen (Ute :-))
Und Helsinki ist echt eine Reise wert. ( Silke :-))
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