Freitag, 28. September 2007
Bulgarien
Sonntag, 23. September 2007
Brasov
Da kann mal sehen, wie es so im Regen ist. Auf jeden Fall ist doch einiges in die Hose gegangen. Auf dem Weg nach Brasov haelt ein Auto direkt vor uns. Ein Mann steigt aus und fragt uns, ob wir irgendwas verloren haetten. Wir verstehen nicht sofort, schauen aber nach und meinen, uns fehlt nichts. Er haette waehrend der Fahrt gesehen, dass was runtergefallen waere und ein Passant das aufgehoben haette. Ok, er faehrt und Sekunden spaeter faellt mir auf, dass die Boerse mit Reisepaessen, Kreditkarte, EC-Karte und Fuehrerschein fehlt. Seit ich den "neuen" Lenker habe, ist die Lenkertasche nicht mehr richtig dran. Wir fahren zurueck, sprechen den Passanten an, der von nichts weiss. Fahren 5 km zurueck in das Cafe, wo ich alles noch in der Hand hatte. Sprechen einen Polizisten an uns zu helfen. Der sagt, dass waere nicht seine Aufgabe, wir sollten in die Stadt fahren. Dumm gelaufen. Die Karten werden sofort gesperrt und wir haben ja auch noch einen zweiten Satz Paesse dabei. Alles eigentlich so wild. Wir kommen in Brasov an, wo wir ja die Bekannten aus Cluj treffen wollten. Am Telefon dann ein ewiges Rumgedrukse, um es kurz zu machen. Sie kommen wegen einer kleinen Familienfeier nicht. Und der Bekannte, bei dem wir schlafen sollten ist das Wochenende auch nicht da. Also suchen wir uns im Dunkeln eine Unterkunft, was auch ganz gut gelingt. Am naechsten Tag dann zur Polizei, den Verlust melden. Der Polizist erklaert mir, dass ich einen Staatlich geprueften Uebersetzer benoetige. Er spricht selber fliessend Englisch. Aber Gesetz ist Gesetz. Ich in die Touriinfo nach Uebersetzern fragen. Dann feststellen, dass Samstags alle zuhaben. Ich wieder zur Polizei. Der gleiche Polizist fragt mich dann, ob ich keine Freunde in Brasov haette, er koennte das dann auch so machen. Ich ins naechste Touricafe und einen Kellner, Bogdann gefragt, ob er helfen Koenne. Das kann er. Ich muss dann auf ein DIN A 4 Blatt alles aufschreiben und Bogdan uebersetzt das dann ins Rumaenische. Bzw. hat der Polizist uns beiden immer genau gesagt, was wir schreiben sollte. Ins rumaenische Protokoll gehoeren dann uebrigens der Name der Mutter und des Vaters. Nebenbei, Bogdan war nie in England, oder hatte Englischunterricht, er hat aber viele englischsprachiges Fernsehn geschaut und dabei wirklich gut gelernt. Unterm Strich bleibt aber, dass es auf jeden all weitergehen wird. Eigentlich wollten wir nicht nach Bukarest, selbst der Polizist sagte, wir sollen es lassen, aber wegen der Paesse wollen wir vielleicht zur Botschaft. Auf jeden Fall fahren wir morgen sehr frueh los, um in einem Rutsch ueber den KArpartenhauptkamm zu kommen und den Baeren aus dem Weg gehen. Man weiss ja nie, auch wenn man noch so vorsichtig ist.
Uebrigens funktioniert im Moment mein Handy nicht richtig. SMS kommen nicht bei mir an und ich weiss nicht, ob unsere ankommen. Nach einer Umstellung kann ich auch nicht mehr die Vodafoneservicenummern anrufen. Tolle Technik. Nix fuer ungut.
Dienstag, 18. September 2007
Sibiu
Sonntag, 16. September 2007
Wenn ihr nah genug ans erste Foto herangeht, seht ihr schon den Schnee auf den Bergen. Und das sind noch nicht die hohen Berge, ueber die wir wollen. Schliesslich sind wir dann in Sibiu-Hermannstadt angekommen. Ehemals nach Wien, zweitgroesste Garnisonsstadt Oesterreich-Ungarns, deutscher Buergermeister, neben Luxembourg, diesjaehrige Kulturhauptstadt Europas. Leider noch nicht ganz fertig, aber sehr schoen und auch sehr still. Leider ist dieses Jahr der Zeltplatz wegen Renovierung geschlossen. Komisch. Schliesslich haben wir aber doch noch eine halbwegs guenstige Unterkunft gefunden. Nachdem wir in den bisherigen 3 Rumaenienwochen zusammen 200 Euro ausgegeben haben, erscheint einem alles in einer Stadt teuer. Hier werden wir noch 2 Tage bleiben und dann die aktuellen Wetterdaten checken und dann entscheiden wie es weitergeht.
Jau, dann noch einige Fotos von der Party, aber dann heisst es eben doch wieder mal Abschied nehmen. Noch schnell in einen Trekkingladen einen warmen Pulli fuer Tania kaufen und dann weiter Richtung Sueden. Das Gute: Wir werden einen Teil der Leute aus Cluj ziemlich sicher nochmal Treffen. Wie das so ist. Einige Bier verleihen Fluegel. Es gibt nur einige Strassen, die durch die Karparten gehen. Die Flache ist fuer den Fernverkehr und sehr gross und natuerlich ohne Radweg. Dann gibt es noch die mit dem hoechsten Karpartenpass. Die ist wunderschoen, sehr steil und nur wenige Monate im Jahr geoeffnet. Wgen des Schnee's war sie schon zu, aber jetzt ist sie wieder auf. Auf jeden Fall wollen einige aus Cluj zu uns syossen, wenn der Pass auf ist und mit uns rauffahren. Nicht alle mit dem Rad, aber doch wohl eine Handvoll. Wollen mal sehen, ob das klappt. Ansonsten fahren wir nach Brassov, in die Gegend von Dracula's Burg, zu Freunden vo Alin, wo er dann auch noch mit seiner Familie hinkommen will.
Rumaenien.....
Da seht ihr den naechsten Weg den ich in Rumaenien gepflastert habe. Wir sind dann das Wochenende, etwas ausserhalb von Cluj, aufs LAnd zu einem Bruder von Lola gefahren und dort 2 tage geblieben. Das Haus ist fertig, aber eben noch nicht der Garten. Leider hat es durchgehend geregnet. Aber es hat Spass gemacht. Und vielleicht kommen wir ja wieder. Gaertner werden hier gebraucht. Der Bruder, Tom, spricht Deutsch und arbeitet als Technischer Leiter in der Daimler Benz Niederlassung in Cluj. Und es war dann auch noch eine Geburtstagsparty von Coco, wiederum eine Freundin aus dem riesigen Freundeskreis, in seinem Haus. Die Rumaenen uebergeben die Geschenke uebrigens bereits wenn sie ankommen. Coco hatte erst am naechsten Tag Geburtstag und wir dachten, wir feiern rein. Aber nix da.
Freitag, 7. September 2007
Rumaenien die Zweite
Wir haben dann auf dem Weg nach Wasser gefragt. Haben wir bekommen. Obendrein noch einen Sack voll Obst und Nuesse. Die Leute waren gerade dabei Gartenarbeit zu verrichten. Der Sohn spricht ganz gut Englisch und Italienisch und so entstand ein Gespraech. Wir boten uns dann an im Garten zu Helfen. Ich habe dann geholfen einen Weg anzulegen und Tania wollte unbedingt das Sensen erlernen.
Belgien und Rumaenien
Leider ist mit den Raedern aber doch wieder eine Kleinigkeit passiert. Mein Lenker ist gebrochen. Wir haben uns dann nach einem Radladen erkundigt. Der war 15km weiter. Also bin ich dann einarmig weitergefahren. Aber den Laden gab es nicht. 5km weiter sollte jemand sein der schweissen kann. Er konnte aber nicht Alu schweissen. Aber 2 Orte weiter sollte das jemand koennen. Auf dem Weg haben wir dann einige Schrott sammelnden Roma getroffen. Und nach zaehen Verhandlungen habe ich dann einen schoenen, gebrauchte, rumaenischen Lenker fuer 3 Euro erstanden. Und der bleibt auch dran. Wahrscheinlich das einzige Teil am Rad was nicht me
Wieder mal Glueck gehabt. Und so konnten wir dann ohne grossen Aufenthalt weiter fahren. Eigentlich wollten wir dann noch weiter nach Osten in ein weiteres sehr schoenes Gebiet. Aber wir waren immer noch nicht viel weiter suedlich als Muenchen. Da die Belgier aber unbedingt in die Hochkarparten und Richtung Schwarzes Meer wollten, trennten sich unsere Wege. Schnieff. Und das war unser letzter gemeinsamer
Zeltplatz. Aber dadurch das wir weiter nach Sueden fahren, und wieder einen Bogen nach Osten schlagen werden um in Bulgarien ans Schwarze Meer zu gelangen, haben die Beiden den Plan, vom Donaudelta nach Sueden zu fahren und dann weiter Richtung Albanien. Will sagen, es gibt einen Kreuzungspunkt. Ob der aber zeitlich zu koordinieren sein wird, wird sich zeigen. Wir wuerden uns alle freuen.